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2025-01-25 Kühltransporter verunfallt auf A21

mathiasrapold

Beim Schadstoffeinsatz auf der A21 bei Heiligenkreuz waren ca. 70 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen im Einsatz. (Feuerwehr Alland, Feuerwehr Groisbach, Feuerwehr Heiligenkreuz, Feuerwehr Hirtenberg, Feuerwehr Möllersdorf, Samariterbund Gaaden, Polizei, ASFINAG) Knappe 7 Stunden waren die Einsatzkräfte am Unfallort, um eine Gefahr für die Umwelt zu vermeiden.

Da bei dem Unfall die Dieseltanks aufrissen, wurden zuerst die aufgeplatzten Tanks abgedichtet und der ausrinnende Treibstoff in speziellen Wannen aufgefangen. Der in den Tanks verbleibende Kraftstoff wurde ebenfalls abgepumpt und alles fachgerecht entsorgt. Gleichzeitig brachten die Feuerwehrleute auf dem bereits ausgetretenen Treibstoff Ölbindemittel auf der Fahrbahn und dem Pannenstreifen auf und im Anschluss wurde ein Spezialreinigungsfahrzeug angefordert, dass die Fahrbahnen reinigte.

Aus Hirtenberg wurde der Schadstoffberatungsdienst des Bezirks Baden angefordert, der sich vor Ort ein Bild der Lage machte und die weitere Vorgehensweise mit den Einsatzkräften abstimmte. Ebenfalls wurde ein Sicherheitsbereich für die Einsatzkräfte eingerichtet.

Die im Kühl-LKW geladenen IBC-Behälter, die tausende Liter mit einem hoch entzündlichen Kunstharz (UN Nr. 1866) enthielten, waren zum Teil eingedrückt, jedoch dicht. Es wurde entschieden, die zähe Flüssigkeit aus den beschädigten Behältern mittels einer Spezialpumpe umzupumpen. Dafür wurden im Vorfeld Sicherungsmaßnahmen ergriffen, um die Gefahr für die Einsatzkräfte beim Umpumpen zu minimieren. Es wurde eine sofort einsatzbereite Schaumleitung sowie ein Druckbelüfter im Frachtraum aufgebaut, um die Konzentration der Dämpfe beim Umfüllen zu reduzieren.

Der verunfallte LKW wurde von einem privaten Berge -und Abschleppunternehmen mit einem Spezialfahrzeug aus der „Einser“ Position gerade gezogen und auf den nächst gelegenen Parkplatz geschleppt.

 

Die Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle dauerten noch bis in die Nachmittags-/Abendstunden an. Durch den Unfall baute sich rasch ein kilometerlanger Rückstau auf.

Nach dem Einrücken der Feuerwehren im Feuerwehrhaus wurden noch die nötige Reinigung der verwendeten Materialien durchgeführt um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.

 

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Beteiligten Einsatzkräften und Helfern, die gemeinsam unermüdlich eine Umweltkatastrophe verhindern konnten!


Text: FF Alland

Bilder: FF Groisbach



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